WWE Money in the Bank: Spektakulärer Coup für aufstrebenden Riesen (2024)

Das Wrestling-Imperium WWE hat seinen neuen Mr. Money in the Bank: Damian Priest hat in London seinen bislang größten Erfolg für die Showkampf-Liga gefeiert.

Der 40 Jahre alte Priest gewann das Leitermatch, das der Großveranstaltung in Europa seinen Namen gibt und erwarb sich damit laut Drehbuch das Anrecht auf einen Titelkampf seiner Wahl, zu jedem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der nächsten 365 Tage. Für das zuletzt verstärkt ins Zentrum gerückte Mitglied der Grupierung Judgmenr Day ist es der nächste Karriere-Schritt, der ihn bald zum Gewinn seines ersten großen Titels führen könnte (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

Damian Priest ist Mr. Money in the Bank 2023

In einem wie üblich von spektakulären Flug- und Sturzaktionen durchzogenen Match setzte sich Priest gegen sechs Mitbewerber durch, unter ihnen der bekannte YouTube-Star Logan Paul und der in den vergangenen Monaten zur Kultfigur aufgeschwungene LA Knight.

Zuletzt deutete sich für Priest auch eine Loslösung von Judgment Day und eine Neuerfindung als beliebtes „Babyface“ an. Priest verfolgte später am Abend auch das World-Title-Match, das Champion Seth Rollins gegen Judgment-Day-Anführer Finn Balor gewann.

Mit dem nun in Lauerstellung positionierten „Archer of Infamy“ scheint WWE noch viel vorzuhaben.

Iyo Sky triumphiert bei den Frauen

Bei den Frauen traf WWE eine Wahl, die sich angedeutet hatte: Die japanische Ausnahmewrestlerin Iyo Sky bekam den Zuschlag und siegte dabei gegen etabliertere Konkurrentinnen wie Becky Lynch, Hall of Famerin Trish Stratus und Bayley, Anführerin der Gruppierung Damage CTRL, der auch Sky angehört.

Die seit Wochen anhaltenden, subtilen Spannungen zwischen Sky und Bayley wurden fortgesetzt, als Bayley heimlich gegen das „Genius of the Sky“ arbeitete und sie unbemerkt von der Leiter schubste. Sky konnte den Koffer am Ende lösen, nachdem sie Bayley und Lynch mit Handschellen aneinander fesselte.

Drew McIntyre und John Cena überraschen

Den einzigen Titelwechsel des Abends gab es, als sich Raquel Rodriguez und die aus einer Verletzungspause zurückgekehrte Liv Morgan etwas überraschend die Tag-Team-Titel der Damen von Ex-UFC-Superstar Ronda Rousey und Shayna Baszler zurückholten. Der Clou: Baszler wandte sich vorher gegen ihre langjährige Freundin Rousey, die beiden stehen nun offensichtlich vor einer Fehde.

Den Intercontinental-Titel behielt Österreich-Phänomen Gunther gegen Matt Riddle. Nach dem Match trat unter dem Jubel der Fans sein nach längerer Auszeit zurückkehrender Rivale Drew McIntyre gegenüber, attackierte ihn und signalisierte, dass er den Gürtel haben will.

Einen Überraschungsauftritt absolvierte auch der langjährige WWE-Topstar John Cena, der den Fans in London Hoffnungen auf eine WrestleMania an gleicher Stelle machte.

Am Ende fand die Show einen spektakulären Höhepunkt, als Dauerchampion Roman Reigns im „Bloodline Civil War“ erstmals seit über drei Jahren gepinnt wurde - von einem Mitglied der eigenen Familie.

Die Ergebnisse von WWE Money in the Bank 2023:

Money in the Bank Ladder Match: Damian Priest besiegt Butch, LA Knight, Logan Paul, Ricochet, Santos Escobar, Shinsuke Nakamura

Women‘s Tag Team Title Match: Liv Morgan & Raquel Rodriguez besiegen Ronda Rousey & Shayna Baszler (c) - TITELWECHSEL!

Intercontinental Title Match: Gunther (c) besiegt Matt Riddle

Cody Rhodes besiegt Dominik Mysterio

Money in the Bank Ladder Match: Iyo Sky besiegt Bayley, Becky Lynch, Trish Stratus, Zelina Vega, Zoey Stark

WWE World Title Match: Seth Rollins (c) besiegt Finn Balor

Bloodline Civil War: The Usos besiegen Roman Reigns & Solo Sikoa